10 Jahre Maker Faire Hannover: Learning by Making
Die Maker Faire Hannover feiert am 17. und 18. August 2024 ihr zehnjähriges Jubiläum als Treffpunkt für die Maker-Community. Das familienfreundliche Festival im Congress Centrum Hannover (HCC) und Stadtpark hat sich seit seinem Start 2013 zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Die Besucherzahlen stiegen von anfänglich 4.300 auf zuletzt 14.200 im Jahr 2023.
"Die Maker Faire verbindet Technik- und Wissenschaftsmesse mit einem bunten DIY-Festival für alle Generationen", erklärt Daniel Rohlfing, Direktor der Maker Faire. "Unter dem Motto 'Zeigen, was man kann', präsentieren Aussteller ihre vielseitigen Projekte und laden zum Mitmachen und Wissensaustausch ein."
Die Veranstaltung, die unter der Lizenz von Make Co. (USA) unabhängig organisiert wird, hat ihre Wurzeln in San Francisco. Dort startete Dale Dougherty 2006 die erste Maker Faire als "The Greatest Show (& Tell) on Earth". In Hannover feierte das Format 2013 die deutsche Premiere.
Maker-Bewegung gewinnt an Bedeutung
Die Maker-Bewegung hat in den vergangenen zehn Jahren an Bedeutung in Wirtschaft und Gesellschaft gewonnen. "Den Begriff Maker müssen wir längst nicht mehr erklären, genauso verhält es sich mit ihren Werkstätten. Maker arbeiten anwendungsnah in Fablabs oder Makerspaces", erklärt Rohlfing. Immer mehr Firmen erkennen das Innovationspotenzial der Maker-Bewegung und integrieren entsprechende Werkstätten in ihre Strukturen. "Damit stoßen sie einen Kulturwandel im eigenen Unternehmen an und fördern kreative und schnellere Lösungsansätze." Auch im Bildungsbereich sieht Rohlfing großes Potenzial: "Die Prämisse 'Probieren geht über Studieren'und 'Voneinander lernen' vermittelt indirekt nicht nur wichtige Zukunftskompetenzen. Durch praktisches Experimentieren und selbstständiges Erarbeiten von Lösungen können Schüler Naturwissenschaften besser begreifen und Begeisterung dafür entwickeln."
MINT auf der Maker Faire
Für die zehnte Auflage der Maker Faire Hannover erwarten die Veranstalter erneut Tausende Besucher. Neben den größeren Attraktionen zeigen in diesem Jahr auch etliche Hochschulen mit MINT-Schwerpunkten, Unternehmen und viele Makerspaces ihre inspirierenden Projekte und innovativen Produkte. "Das stetige Wachstum und die positive Resonanz zeigen, dass wir den Nerv der Zeit treffen", freut sich Rohlfing "Mit 250 Ständen haben wir einen neuen Ausstellerrekord.Unser Ziel ist es, besonders bei jungen Menschen das Interesse an digitalen und technischen Themen zu wecken und die Freude am Selbermachen zu fördern."
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