DVSI informiert über Ausbildung zum Spielzeughersteller
Die duale Berufsausbildung zum Spielzeughersteller beinhaltet eine umfassende Schulung in verschiedenen Bereichen der Spielzeugherstellung. Die Auszubildenden erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Materialkunde, Design & Entwicklung, Produktionsprozesse, Qualitätskontrolle, Sicherheitsstandards. Sie gewinnen Einblicke in Marketing und Vertrieb. Die Ausbildung ist von entscheidender Bedeutung für die Spielwarenindustrie. Sie stellt sicher, dass qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen, die in der Lage sind, innovative und sichere Spielzeuge zu entwickeln und zu produzieren. Durch die Ausbildung junger Talente wird dazu beigetragen, die Tradition und das Handwerk der Spielzeugherstellung zu bewahren und gleichzeitig neue Impulse und Ideen in die Branche zu bringen. Allerdings bedarf es nach Auffassung des DVSI einer Aktualisierung.
Staatliche Berufsbildende Schule Sonneberg und DVSI überarbeiten Lehrplan
Die fundierte Ausbildung gewährleistet, dass die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards eingehalten werden, die für das Vertrauen der Verbraucher in Spielwarenprodukte unerlässlich sind. In einer Zeit, in der die Nachfrage nach nachhaltig und ethisch produzierten Spielwaren wächst, ist es umso wichtiger, gut ausgebildete Fachkräfte zu haben, die diese Anforderungen erfüllen können. „Wir sind sehr froh, auch in diesem Jahr wieder eine Auszubildende gefunden zu haben. Tatsächlich gab es mehrere Bewerber/innen und wir würden uns sehr freuen, wenn auch andere Spielzeugunternehmen es uns gleichtun und die Ausbildung anbieten“ sagt Barbara Fehn-Dransfeld, Geschäftsführerin bei Heunec. Der DVSI und die Staatliche Berufsbildende Schule Sonneberg (SBBS) haben angedacht, den Lehrplan auf den aktuellen Stand zu bringen. Der DVSI ist aus diesem Grund bereits im Gespräch mit folgenden Stellen:
- Bundesagentur für Arbeit
- IG Metall
- Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
- Kuratorium der deutschen Wirtschaft für Berufsbildung (KWB)
Der Ansatz ist eine mögliche Überarbeitung der Ausbildungsinhalte beziehungsweise die Klärung der Frage, ob es einer Anpassung überhaupt bedarf und ob von Seiten der Industrie Interesse besteht. Fiele die Antwort positiv aus, wäre der nächste Schritt eine offizielle Voruntersuchung.
Am 10. September 2024 findet von 10.00 bis 12.00 Uhr ein Gespräch mit dem KWB und interessierten Unternehmen der Spielwarenindustrie in der DVSI-Geschäftsstelle in Nürnberg statt. Wer Interesse an der Teilnahme hat, möge sich bitte direkt bei DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil melden.
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