Einzelhandel rechnet zum Schulstart mit Umsatz von über 700 Millionen Euro
Für Schülerinnen und Schüler beginnt in den nächsten Wochen mit dem Ende der Sommerferien ein neues Schuljahr. Rund um die Einschulung rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit Umsätzen in Höhe von 702 Millionen Euro. Das geht aus einer im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführten, bevölkerungsrepräsentativen Umfrage unter 1.500 Personen hervor.
Rund 58 Prozent packen Spielwaren in die Schultüte
„Wenn das neue Schuljahr bevorsteht, ist der Einzelhandel die Anlaufstelle für Schreibwaren, aber auch Schultüten und Geschenke“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Ähnlich wie im Vorjahr planen laut Umfrage etwas mehr als zwölf Prozent der Befragten, anlässlich der Einschulung einzukaufen. Fast 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher geben an, zu diesem Anlass Süßigkeiten kaufen zu wollen. Den Kauf von Büchern und Schreibwaren planen knapp 65 Prozent, während Schulausstattung wie der Schulranzen oder der Schreibtisch auf dem Einkaufszettel bei fast 60 Prozent der Befragten steht. Die Füllung der Schultüten besteht neben Lebensmitteln und Schulmaterialien auch aus Spielwaren, zu denen rund 58 Prozent greifen wollen.
Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher behalten die Höhe ihrer Ausgaben zum Schulstart bei. Etwa 38 Prozent geben an, gleich viel ausgeben zu wollen wie im Vorjahr. Fast 35 Prozent wollen zu diesem Anlass hingegen mehr ausgeben als noch im vergangenen Jahr. Mit geringeren Ausgaben zur Einschulung als im Vorjahr plant etwas mehr als ein Viertel der Befragten.
Im vergangenen Jahr lag der Einzelhandelsumsatz zur Einschulung bei 650 Millionen Euro. Der Anstieg auf die erwarteten 702 Millionen Euro im Jahr 2024 entspricht einem Zuwachs um acht Prozent.
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