Horst Brandstätter Group erwartet 2024/2025 positive Effekte
Die Horst Brandstätter Group mit ihren Business Units Playmobil und Lechuza schaut optimistisch auf das am 1. April begonnene Geschäftsjahr (01.04.2024 bis 31.03.2025). Die im Januar von Playmobil vorgestellte Strategie „Aufbruch in die Zukunft“ und die konsequent umgesetzten konsolidierenden Maßnahmen zeigen Wirkung. Nach zwei schwierigen Jahren verzeichnet Playmobil einen positiven Forecast für die kommenden Monate. Das stringente Kostenmanagement in den Produktionswerken hat außerdem zu deutlichen Einsparungen und einem Rückgang der Warenbestände geführt, ohne die Lieferfähigkeit zu gefährden.
Bereits am 17. April hat das Unternehmen darüber informiert, dass der gesamte Produktentstehungs- und Produktentwicklungsprozess unter der neuen „Playmobil International GmbH“ am Standort Zirndorf neu aufgestellt wurde.
Mit innovativen Produkten, neuen Kooperationen und zusätzlichen Zielgruppen wie Kleinkinder oder Kidults wird die Traditionsmarke, die dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, zukunftsfähig gemacht.
Zukunftsfähigkeit der Marke Playmobil
Die ersten Maßnahmen im Jahr 2024 sind die Neueinführung von „Playmobil Junior“ aus komplett pflanzenbasierten Materialien, die Ausweitung des Angebots für Erwachsene durch sogenannte „Collectibles“ – Sammlerspielzeuge – in hoher Qualität und Originalität sowie Kooperationen und Allianzen mit namhaften Marken.
Zur Fußball Europameisterschaft in Deutschland wird es eine große Kooperation mit dem Deutschen Fußballbund und Edeka geben, um Jung und Alt positiv auf die am 14. Juni beginnende Heim-Europameisterschaft einzustimmen.
Konsolidierung der Unternehmensgruppe
Bereits im August 2023 wurde bei der Horst Brandstätter Group die Unternehmensleitung neu aufgestellt. Drei gleichberechtigte Vorstände setzen derzeit konsequent die wegen gesunkener Umsätze notwendig gewordenen Schritte zur Konsolidierung der Unternehmensgruppe mit Maßnahmen wie Kosteneinsparungen oder Personalreduktion um. Im Geschäftsjahr 2022/2023 ist der Umsatz der Horst Brandstätter Group auf 571 Millionen Euro zurückgegangen. Im Geschäftsjahr 2023/2024 betrug der Umsatz rund 490 Millionen Euro.
Die Horst Brandstätter Group leidet wie die meisten Unternehmen unter der schwachen Konjunktur, hartnäckiger Inflation, steigenden Lohn-, Transport- und Energiekosten, aber auch an der Konsumflaute und Kaufzurückhaltung.
Produktionsstandorte in Deutschland und Europa bleiben
Angesichts der harten Zeiten für Unternehmen, müssen viele führende Firmen in Deutschland derzeit Stellen abbauen. Die Horst Brandstätter Group hat seit Oktober 2023 bereits einen Großteil der weltweit angekündigten 700 Stellen abgebaut.
Das Unternehmen hält aber weiterhin an den Produktionsstandorten in Deutschland und Europa fest.