Kritik des Bundesrechnungshofs an der Games-Förderung

Auf die Kritik des Bundesrechnungshofes an der Games-Förderung des Bundes reagiert der game Verband mit einem Statement.

Felix Falk, game-Geschäftsführer, kritisiert: „Die Kritik des Bundesrechnungshofes an der Games-Förderung auf Bundesebene lässt die entscheidenden Faktoren leider vollständig außer Acht und verkennt die Ziele der Maßnahme: Games sind heute das prägende Medium der weltweiten Kultur und einer der dynamischsten Medienmärkte überhaupt. Aufgrund des einseitigen Fokus auf befürchtete Gefahren durch Games in den 1990er und frühen 2000er Jahren hat Deutschland die Potenziale von Games nahezu vollständig verschlafen und nicht wie andere Standorte mit guten Produktionsbedingungen für Wachstum gesorgt. Das hat zu Nachteilen im internationalen Wettbewerb gesorgt, die sich bis heute negativ auswirken. Diesen Rückstand können wir nur mit einer international konkurrenzfähigen Games-Förderung aufholen, wenn wir auf diesem wichtigen Zukunftsmarkt nicht nur zuschauen, sondern ihn mitgestalten wollen. Diese internationale Vergleichbarkeit ist das Ziel und die Evaluation der Games-Förderung im Bundeswirtschaftsministerium hat klar gezeigt, dass Deutschland dabei auf genau dem richtigen Weg ist. Dieser muss jetzt mit einem Ausbau der Förderung auf Bundesebene und wettbewerbsfähigen Förderrichtlinien konsequent weitergegangen werden. Die erfolgreichen Games-Standorte weltweit machen es uns vor: International konkurrenzfähige Wettbewerbsbedingungen entstehen nicht ohne eine planbare und zuverlässige Games-Förderung. Daher ist diese seit Jahren Teil der Games-Strategie der Bundesregierung. Diese muss die Bundesregierung stringent weiter verfolgen im Gegensatz zu einer Auffassung des Bundesrechnungshofes, die die weltweite Marktrealität völlig verkennt.“

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