Mattel-Aktie steigt nach Quartalsbericht
Mattel meldete für das 4. Quartal schlechtere Ergebnisse und Umsätze als gedacht, gab aber einen positiven Gewinnausblick für das Geschäftsjahr 2024.
Der Spielzeughersteller hat im vierten Quartal einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,29 Dollar erzielt und damit die Konsensprognose von 0,33 Dollar deutlich verfehlt. Auch der Umsatz erreichte mit 1,62 Milliarden Dollar nicht die Schätzung von 1,66 Milliarden Dollar.
Der Bruttoumsatz belief sich im 4. Quartal auf 1,84 Milliarden Dollar, wovon 763,1 Millionen Dollar auf die Spielzeugkategorie „Puppen“ entfielen. Das entspricht einer Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertrifft die Prognose von 730,8 Millionen Dollar. Die bereinigte Bruttomarge verbesserte sich deutlich von 43,1 Prozent im Vorjahr auf 48,8 Prozent und verfehlte damit nur knapp die Schätzung von 49 Prozent.
Das bereinigte EBITDA betrug 234 Millionen Dollar, was einem robusten Wachstum von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, aber unter den erwarteten 246,4 Millionen Dollar liegt.
Für das neue Geschäftsjahr wird ein bereinigter Gewinn pro Aktie zwischen 1,35 und 1,45 Dollar erwartet, was in etwa der Prognose von 1,37 Dollar entspricht.
Das Management von Mattel rechnet mit einer bereinigten Bruttomarge zwischen 48,5 Prozent und 49 Prozent, was leicht über den geschätzten 47,9 Prozent liegt. Das bereinigte EBITDA wird auf 975 Millionen Dollar bis 1,03 Milliarden Dollar geschätzt, verglichen mit der Konsensprognose von 987,3 Millionen Dollar.
Darüber hinaus kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Milliarde Dollar an, nachdem 2023 Rückkäufe in Höhe von 203 Millionen Dollar getätigt wurden.
Gewinnprognose für 2024 und 2025
Mattel gab eine Gewinnprognose für die Jahre 2024 und 2025 ab. Für das Jahr 2024 rechnet das Unternehmen mit einem währungsbereinigten Nettoumsatz auf Vorjahresniveau, wobei das Wachstum im Bereich Fahrzeuge durch einen Rückgang im Bereich Puppen ausgeglichen wird, da das Unternehmen die Vorteile des Barbie-Films ausschöpft.
Das Unternehmen rechnet für 2025 mit einem Umsatz- und Ergebniswachstum, das von verbesserten Branchentrends, Innovationen bei Spielwaren, der Ausweitung des Unterhaltungsangebots und Lizenzpartnerschaften sowie von Einsparungen aus dem Programm Optimizing for Profitable Growth profitieren soll.
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