Mehr Zeit für Kinder sagt Danke
In diesem Jahr haben wieder über 600 Grundschullehrerinnen und -lehrer – trotz immenser Belastungen – hervorragende und aussagekräftige Bewerbungskonzepte eingereicht, um eine von 200 Spielezimmer-Ausstattungen für ihre Schule zu gewinnen.
Laut Statistischem Bundesamt besuchen durchschnittlich 260 Kinder eine Grundschule. Das bedeutet: Jedes Jahr kommen durch den Gewinn bei der Initiative „Spielen macht Schule“ 52.000 Kinder mit klassischen Spielen und Spielwaren in Kontakt. In den 17 Jahren der Initiative profitierten also mehr als 880.000 Kinder von Ihrer Unterstützung! Rechnet man die 100 jährlichen Spieleausstattungen der Initiative „Spielen am Nachmittag“ seit 2014 hinzu, sind es 1,14 Millionen Kinder. Viele davon sind heute Ihre Kundinnen und Kunden.
Die Zeiten ändern sich
Hier – stellvertretend für viele andere – die Einleitung des Bewerbungskonzeptes der Regenbogenschule in Fritzlar-Züschen, die ein Schlaglicht auf die Spiel(e)-Situation an den Grundschulen wirft:
„Wir stellen zunehmend fest, dass das klassische Spielen in den Familien an Stellenwert verliert und das digitale Angebot einen großen zeitlichen Raum einnimmt. Wurde diese Situation vor Jahren – auch von den Eltern – noch kritisch gesehen, so haben wir nun eine Elternschaft, die evtl. selbst zu den „Gamern“ gehört und bei der eine kritische Auseinandersetzung mit den negativen Auswirkungen eines fast ausschließlich digitalen Spieleangebots nicht stattfindet.
Hier können Kitas und Grundschulen mit einer guten Auswahl an klassischen Spielen und Spielwaren intensiv einwirken, da auch die Zahl der Kinder, die das (Nachmittags-)Betreuungsangebot nutzen, in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen ist.“
Ähnliche Aussagen finden sich in fast allen der 600 Bewerbungen.
Jetzt werden die Weichen gestellt, ob die Kinder, die heute in Kitas und Grundschulen an klassische Spiele und Spielwaren herangeführt werden, Ihre Kundinnen und Kunden von morgen sein werden.
Über Spielen macht Schule
Spielen macht Schule, und das schon im 18. Jahr. 2007 haben das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen und der Frankfurter Verein Mehr Zeit für Kinder die gleichnamige Initiative ins Leben gerufen, um Schülern das Lernen zu erleichtern und das klassische Spielen zu stärken.
Weitere Informationen zu den Initiativen unter:
https://www.spielen-macht-schule.de/