ProSiebenSat.1 steigert Konzernumsatz

Die ProSiebenSat.1 Group hat im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum von zwei Prozent auf 3.918 Millionen Euro (Vorjahr: 3.852 Millionen Euro) erzielt. Damit bewegt sich die Umsatzentwicklung im Rahmen der Jahresprognose und reflektiert die herausfordernde gesamtwirtschaftliche Lage. Diese wirkte sich im linearen TV-Werbegeschäft besonders deutlich aus, da hier die Investitionsbereitschaft der Unternehmen eng mit dem privaten Konsum korreliert. Aufgrund des zurückhaltenden makroökonomischen Umfelds haben sich beide Faktoren nicht so positiv entwickelt, wie noch zu Jahresbeginn erwartet. 

Im Gegensatz zum linearen TV-Werbegeschäft wuchsen die digitalen & smarten Werbeumsätze in der DACH-Region. Dies reflektiert insbesondere die hohe Werbenachfrage bei Joyn. Gleichzeitig verzeichneten große Teile des Commerce & Ventures-Segments mit Verivox und flaconi ein deutliches Wachstum. Der Segmentumsatz stieg erstmals auf über 1 Milliarde Euro.

Bert Habets, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: "Unser Fokus auf das Entertainment-Geschäft und die konsequente Umsetzung unserer Strategie zahlen sich aus: Das zeigt das starke Wachstum von Joyn und die verbesserte Performance unserer linearen Sender zum Jahresende. Dazu investieren wir intensiv ins Programm und in neue Technologien, um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Joyn als führende werbefinanzierte Streaming-Plattform im deutschsprachigen Raum etablieren und dabei die vermarktbare Reichweite von Joyn mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten pro Jahr weiter signifikant steigern. Mit unserem eingeschlagenen Kurs werden wir unsere Position im Entertainment-Markt erfolgreich ausbauen."

Operative Entwicklung 2024

Der Außenumsatz des Segments Entertainment lag im Geschäftsjahr 2024 bei 2.537 Millionen Euro und bewegte sich damit um das Vorjahresniveau von 2.574 Millionen Euro (-1 Prozent ggü. Vorjahr). Dies spiegelt das Marktumfeld wider. So hat sich die Konjunktur in Deutschland und insbesondere der für das Werbegeschäft relevante private Konsum nicht so positiv entwickelt, wie von den Instituten zu Jahresbeginn prognostiziert. Vor allem im für das TV-Werbegeschäft wichtigen vierten Quartal lagen die Erlöse deutlich unter Vorjahr.

Weitere Informationen