Zwei von fünf Deutschen bewerten Bekenntnisse von Unternehmen zu Pride-Paraden positiv
Im Juli finden traditionell in Deutschland die großen Pride-Paraden statt, auch bekannt als Christopher Street Day (CSD) Paraden. Anlässlich des CSD feiert die queere Gemeinschaft die Freiheit, ihre individuelle Sexualität und sexuelle Orientierung ausleben zu können. Gleichzeitig protestiert sie gegen Ungerechtigkeit, Unfreiheit und Diskriminierung.
Auch Unternehmen zeigen mittlerweile öffentliche Unterstützung für die LGBTQ+-Community. 38 Prozent der Menschen in Deutschland sind dafür, dass sich Unternehmen öffentlich für Pride-Paraden aussprechen. In der queeren Community sagen dies sogar 73 Prozent der Befragten. Der Altersvergleich zeigt, dass vor allem jüngere Deutsche die Bekenntnisse von Unternehmen für die CSD-Paraden befürworten: 43 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 47 Prozent der 25- bis 34-Jährigen. Dies zeigen Daten des aktuellen Reports Marken x Pride der Data & Analytics Group YouGov.
Instagram und Nivea am stärksten mit Pride-Paraden verbunden
Um herauszufinden, welche Marken in den Augen deutscher Verbraucher am stärksten mit Pride-Paraden in Verbindung gebracht werden, und als wie glaubwürdig diese Verbindung wiederum aufgefasst wird, hat YouGov für den Report 51 Marken aus verschiedensten Wirtschaftssektoren betrachtet bzw. abgefragt.
Es zeigt sich: Instagram und Nivea werden unter allen 51 abgefragten Marken von den jeweiligen Markenkennern nicht nur am stärksten mit Pride und Pride-Paraden in Verbindung gebracht, sondern auch als am glaubwürdigsten in dieser Verbindung wahrgenommen.
Pride-Verbindung & Glaubwürdigkeit trifft auch, jedoch in geringerem Maße, auf die Marken Coca-Cola, Wolt, Deutsche Telekom, TikTok, Google, Carhartt, Adidas und Nike zu.
Der YouGov-Report Marken x Pride analysiert zunächst Kenner sowie Teilnehmer von Pride-Paraden in Deutschland. Weiterhin geht er auf die Frage ein, wie das Engagement bzw. das Bekenntnis von Unternehmen für Pride-Paraden von den Deutschen wahrgenommen wird.