Schweiz: ​​Spielwaren-Ausgaben 2024 erneut unter Vorjahresniveau​

Eine aktuelle NIQ-GfK Studie zeigt: Die wirtschaftliche Unsicherheit dämpft die Weihnachtsausgaben der Schweizer Bevölkerung. Bei den Ausgaben für Spielwaren planen Schweizerinnen und Schweizer durchschnittlich 373 Schweizer Franken auszugeben. Diese Ausgaben liegen unter dem Rekordniveau von 2022. 
Steigende Lebenshaltungskosten, erhöhte Gesundheitsausgaben und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten das Konsumentenverhalten in diesem Jahr spürbar.

Ausgaben bei Weihnachtsgeschenken für Spielwaren unter Vorjahr

Die Ausgaben für Spielwaren zeigen in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang: Nach dem Rekordwert von 500 Schweizer Franken im 2022 planen Konsumenten nun durchschnittlich 373 Schweizer Franken ein – ein Minus von rund 10 Prozent im Vergleich zu 2023.

Online-Weihnachtseinkäufe weiterhin beliebt 
Immer mehr Konsumenten entscheiden sich dafür, ihre Spielwarengeschenke online zu kaufen – ein Trend, der weiterhin leicht zunimmt. Gleichzeitig ist das Interesse am traditionellen Einkaufsbummel im stationären Handel rückläufig. „Die positive Entwicklung beim Online-Weihnachtsshopping dürfte anhalten. Ein Trend, der sich über Jahre hinweg fortgesetzt hat“, betont Kurt Meister.

Insgesamt bleibt das Einkaufsverhalten für Spielwaren jedoch weiterhin stark hybrid: 71 Prozent der Menschen kaufen sowohl online als auch im Geschäft ein, 19 Prozent nur im Geschäft und 10 Prozent ausschliesslich online.

Zeitpunkt der Spielwareneinkäufe seit fünf Jahren unverändert 
26 Prozent der Befragten, ein seit fünf Jahren nahezu unveränderter Wert, haben zwei Wochen vor der Bescherung das Gros der Spielwareneinkäufe noch nicht getätigt und sind dann bereit, den vollen Preis zu bezahlen. Vor allem jüngere Kaufende (bis 29 Jahre) nehmen es eher gelassen (48 Prozent), während die Gruppen bis 49 Jahre (23 Prozent) und die Älteren bis 74 Jahre (14 Prozent) die Einkäufe früher tätigen.

Wachsender Einfluss von Aktionstagen 
Bemerkenswert ist der wachsende Einfluss der Aktionstage auf die Spielwarenkäufe: Am Black Friday nutzten 21 Prozent die speziellen Angebote – ein Anstieg um 5 Prozent im Vergleich zu vor zwei Jahren. „Aufgrund der wirtschaftlichen Lage kaufen die Menschen – wie schon letztes Jahr – gezielter ein und achten vermehrt auf Aktionen, wie zum Beispiel die Promotionen während der Black Week“, erklärt Kurt Meister, Markt-Experte bei GfK.

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