Studie zur Zeitumstellung: Spart das Zeigerdrehen wirklich Strom und Energie?

Am Osterwochenende ist es wieder so weit: Zeitumstellung. Am 31. März beginnt die Sommerzeit und die Uhren werden dementsprechend eine Stunde vorgestellt. Im Oktober folgt dann wieder der Wechsel auf die „normale“ Mitteleuropäische Zeit (MEZ), auch Winterzeit genannt. Das halbjährige Zeigerdrehen hat Tradition.

Zeitumstellung soll Energie sparen

Die Zeitumstellung in der aktuellen Form gibt es seit 1980. Und auch bereits 1916 und 1940 gab es kurzzeitig den Wechsel von Winter- auf Sommerzeit. Die Idee bei all diesen Zeitumstellungen: Energie sparen. Durch die Sommerzeit gab es eine Stunde mehr Tageslicht – also eine Stunde weniger Energieverbrauch mit künstlichem Licht. Zumindest in der Theorie. Auslöser waren erst die beiden Weltkriege und dann die Ölkrise in den 1980er Jahren. Aber spart die Zeitumstellung wirklich Strom und Energie?

Professor Korbinian von Blanckenburg hat sich diese Frage genauer angeschaut. Er forscht an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe zu Wirtschaftswissenschaften und beschäftigte sich in einer Studie mit der Stromersparnis privater Haushalte. Dabei konnte er Unterschiede je nach Sommer- oder Winterzeit feststellen, wie er im Interview erklärt.

Zum Interview: www.fr.de/panorama/deutschland-eu-zeitumstellung-strom-energie-sparen-sommerzeit-winterzeit-wann-europa-zr-92878095.html